Mechanische GIF: Das Giphoscope

Auf der diesjährigen dmexco in Köln stellt VICE die Amazin’ GIF machine vor. Leider ist die Maschine, in der Zeit in der ich dort bin, außer Betrieb und im Internet werde ich leider auch nicht wirklich fündig. Somit weiß ich bis heute nicht, was es damit auf sich hat, stoße bei meiner Suche jedoch auf das giphoscope (the creators project ») von Alessandro Scali und Marco Calabrese. Das giphoscope ermöglicht es überall – sogar ohne Computer – GIFs zu sehen, wenn man an der Kurbel des giphoscopes dreht. Laut Zach Sokol, dem Autor des Artikels, ist es von Herman Casler’s Mutoskope inspiriert1.
Bereits in einem früheren Artikel, habe ich nach einem Besuch im Filmmuseum über frühere Technologien zur Erzeugung von Bewegtbildern berichtet (»Film und Games. Ein Wechselspiel« im Filmmuseum Frankfurt »). Hierunter fiel auch das Mutoskop sowie andere Apparaturen wie beispielsweise das Stereoskop, die der Google Cardboard sehr ähneln. Ich war angespornt mit diesen analogen Techniken zu experimentieren, was ich jedoch bis heute nicht gemacht habe. Mein Gedanke war dabei die Übertragung einer alten Technik in die heutige Zeit. Scali und Calabrese gingen mit dem giphoscope den entgegengesetzten Weg, indem sie eine heutige, digitale Technik, in eine analoge, abgewandelte Technik von früher überführen. Alles in allem finde ich das Experiment sehr spannend und inspirierend und nehme es deshalb in meine Recherchesammlung auf.

Quellen
  1. Vgl. Sokol, Zach: »The Giphoscope Allows You To Bring GIFs Anywhere You Want, Even Without Your Computer«, Stand: 18.11.2013, URL: http://thecreatorsproject.vice.com/blog/the-giphoscope, abgerufen am 28.9.2016.