Gestern hatte ich ein Einzelgespräch mit Professor Dr. Stefan Asmus bezüglich meines Masterthemas. Während des Gesprächs kristallisierte sich eine mögliche Richtung meines Projekts heraus. Bereits im Februar habe ich mich damit beschäftigt, wie interaktiv Interaktivität tatsächlich ist (Imitation von Interaktivität »). Sämtliche »Dinge« tragen heutzutage den Begriff interaktiv mit sich: Interaktive Erzählung, Serie oder interaktiver Film. Dabei habe ich mir die Frage gestellt, ob der Begriff Interaktivität wirklich bedeutet, dass auf eine Eingabe – unabhängig welcher Art – lediglich eine vordefinierte Ausgabe erfolgt.
Aus diesem Grund könnte eine mögliche neue Richtung »Interaktivität im Digitalen« sein. Hierfür hat mir Stefan Asmus das Buch »Interaktivität: Ein transdisziplinärer Schlüsselbegriff« von Claus Leggewie und Christoph Bieber empfohlen. Des Weiteren steht das Buch »Interreaction – Interaktive Medien und Kommunikation im Raum. Eine Einführung für Gestalter« von Jakob Behrends auf meiner To-Do-Liste.
Wie bereits in meinem vorherigen Beitrag zu diesem Thema erwähnt, gehe ich davon aus, dass erst mit komplexer Künstlicher Intelligenz tatsächliche Interaktivität hergestellt werden kann. Da ein Algorithmus seinen Zustand nicht von alleine ändern kann und das eine Voraussetzung für Interaktivität ist, halte ich jedoch auch das für beinahe ausgeschlossen.
Ich werde mich dem Thema widmen und dann entscheiden, in welche Richtung der Weg tatsächlich weiter führen wird.