Klick Klick – Hallo Welt!

Das WordPress-Theme »The Ark« wird als »Best Rated Theme of All Time« angepriesen – aus meiner Sicht nicht umsonst. Mich hat in den letzten Jahren kein Theme so sehr überzeugt, weshalb ich meine Erfahrung teilen möchte.

Heute möchte ich dem WordPress Theme »The Ark« einen Beitrag widmen. Warum? Jahrelang habe ich mal mit guten, mal mit schlechten Themes gearbeitet und bisher hat mich keins so sehr überzeugt. Ich denke, dass es nicht umsonst als »Best Rated Theme of All Time«1 angepriesen wird. Der Beitrag basiert dabei auf persönlichen Erfahrungswerten und soll kein Tutorial darstellen.

Zu Beginn sei gesagt: Das Frustrationslevel liegt erstmal sehr hoch. Der Aufbau ist – bis hierhin – sehr unüblich und man weiß nicht, wo man was ändern und einstellen muss, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Zusätzlich hatte ich bei der ersten Website, die ich mit diesem Theme umgesetzt habe (literaturarchiv1968.de), große Probleme damit, dass die (tatsächlich nur gefühlte) Standard-Antwort des Supports die war, dass custom code benötigt wird. Das Problem war hier nicht, dass ich es nicht per Code lösen hätte können, sondern dass ich mich ständig gefragt hatte, wofür ich ein so umfangreiches Theme mit scheinbar unzähligen Elementen benötige, wenn ich ohnehin die Hälfte selbst coden muss. Zum einen weiß ich nun, dass die Seite nach sehr vielen individuellen Lösungen verlangt hat. Zum anderen hat sich seitdem sehr viel durch Updates getan. Das Entwicklerteam ist dabei ein besonderes Plus. Die Antwortzeiten sind unheimlich kurz, das Team unheimlich hilfsbereit und die Entwickler stehen im ständigen Dialog mit der Community, um das Theme stetig zu verbessern. Das bedeutet natürlich gleichermaßen, dass es an einigen Stellen noch Verbesserungsbedarf hat.

Benutzeroberfläche im Bereich Sitemap
Benutzeroberfläche im Bereich Sitemap

Der Aufbau

Grundsätzlich baut das mobile-first-Theme auf Bootstrap auf, so dass zumindest die Logik sehr einfach zu verstehen ist. Des Weiteren arbeitet es mit dem »Fresh Builder« – einem sehr eingängigen page builder, mit dem man die Webseite via Klicks aufbaut. Dabei kann man nicht nur sehr schöne, sondern auch sehr gut funktionierende Websites in kürzester Zeit erstellen. Die Möglichkeiten sind dabei wohl unbegrenzt, da man sich die sections entweder selbst aus unzähligen Elementen zusammenstellt oder vorgefertigte section blocks als Vorlage verwendet. Jedes einzelne Element hat dabei viele, zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten. Durch die global styles können ähnlich wie bei SketchApp Stile angelegt werden, die per Klick eingefügt werden. Zum Verständnis: Man kann sich damit beispielsweise eine große Headline anlegen, der wiederum durch Klicks einzelne, selbst zu erstellende Komponenten wie font-size, line-height, etc. zugeordnet werden. Dieses gesamte Headline-Element ordnet man nun den Überschriften zu, die so aussehen sollen. Zudem können zum einen Abschnitte wie Header, Footer oder die Titlebar mit dem Fresh Builder aufgebaut werden. Zum anderen Seiten, die man via Sitemap gestaltet. In der Sitemap können die einzelnen Seitentypen (Blog Archive, Blog Single, Page, …) global angelegt werden, so dass sie nicht wie in den meisten Themes über die PHP-Dateien geändert werden. Selbst die Übersetzungen durch das PlugIn WPML, eigene Felder durch das PlugIn ACF oder die Verwendung der sections für custom post types funktionieren hervorragend.

Auswahlmenü der Elemente
Auswahlmenü der Elemente

Das Grundprinzip Einfachheit

Vor allem die Funktionalität und Gestaltungsfreiheit spricht aus meiner Sicht für The Ark. Bisher hatte ich die Erfahrung, dass Themes häufig sehr eingeschränkt sind. So sehen sie auf den ersten Blick gut aus und spätestens beim mobilen Design müsste man die ganze Seite – aus visueller Sicht – neu schreiben. Ein weiteres Problem hatte ich häufig durch die Begrenztheit der Elemente. Zwar kann man bei der Entwicklung sehr viel selbst einbauen und z.B. für die einfache Bedienung durch den Kunden eigene Felder erstellen. Jedoch bin ich der Meinung, dass das Grundprinzip von WordPress Einfachheit bedeutet und die wird bei The Ark von Haus aus mitgeliefert.

Durch weitere Projekte wird mir das Theme immer zugänglicher und es ist erstaunlich, wie effizient man damit arbeiten kann. Alles in allem, trotz einiger Mankos, ein absolut empfehlenswertes Theme. Also ab, online mit euch: Klick Klick – Hallo Welt!

Quellen

  1. Theme-Website: http://arktheme.com/, abgerufen am 3.5.2017.

Interaktive Karten mit Leaflet

In »Interaktive Karten« habe ich mich mit Lösungen für Karten auseinandergesetzt, die innerhalb von WordPress umsetzbar sind. In der weiteren Recherche möchte ich mich mit drei weiteren PlugIns bzw. Libraries auseinandersetzen.

In »Interaktive Karten« habe ich mich mit Lösungen für Karten auseinandergesetzt, die innerhalb von WordPress umsetzbar sind. In meiner weiteren Recherche fiel das angekündigte PlugIn »wp google maps« direkt raus, da mir die Möglichkeiten doch sehr begrenzt schienen.

Leaflet Map für WordPress sowie die ursprüngliche Library leaflet.js sind weiterhin interessant für mich. Für Leaflet spricht vor allem die Tatsache, dass es eine weit verbreitete Library ist. Das halte ich mit Blick auf den Support oder auch die Arbeit in der Community für ein sehr wichtiges Kriterium.
Zufällig bin ich bereits auf PlugIns für Leaflet.js gestoßen, die Ansätze meiner Ideen beinhalten. So z. B. Leaftlet.Instagram und Leaflet.Photo. Ersteres platziert Fotos aus dem Instagram-Stream direkt in der Karte, zweiteres platziert sie mithilfe von Geotagging. Während Smartphone-Fotos normalerweise schon getaggt sind, trifft das auf Bilder, die mit einer analogen oder digitalen Kamera ohne GPS-Empfänger gemacht wurden, nicht zu. Hier möchte ich noch recherchieren, ob die Metadaten nachträglich geändert werden können, so dass sie als getaggt zählen.

Die Informationen zu leaflet.js sowie deren Funktionen sind sehr umfangreich. Ich habe noch immer keine endgültige Wahl getroffen, jedoch möchte ich mich zwischen leaflet.js und WP Google Map Pro entscheiden. Die abschließende Entscheidung richtet sich nicht danach, wie umfangreich die Tools sind, sondern nach der Frage inwieweit meine Kompetenz ausreicht. Leaflet setzt im Vergleich sehr viele Kenntnisse voraus. An diesem Punkt stehe ich aber regelmäßig vor der Frage, inwiefern ich mich ausschließlich auf das Design konzentrieren und wie weit ich mich im Bereich Webentwicklung weiterentwickeln möchte.

Interaktive Karten

Zur Zeit setze ich mich mit der Darstellung und Umsetzung interaktiver Karten auseinander, die man innerhalb von WordPress umsetzen kann. Dafür recherchiere ich PlugIns, die man möglicherweise verwenden kann.

Zurzeit setze ich mich mit der Darstellung und Umsetzung interaktiver Karten auseinander, die man innerhalb von WordPress umsetzen kann. Meine favorisierten PlugIns sind bisher WP Google Map Pro sowie Mapify.it.
In naher Zukunft möchte ich die Open-Source-Lösung Leaflet, wp google maps sowie Leaflet Map für WordPress genauer unter die Lupe nehmen.

Wichtig sind mir neben der individuellen Gestaltung der Karte, die Inhalte, die man bereits der Karte selbst entnehmen kann. Zum Beispiel möchte ich die Möglichkeit haben, ausgewählten Orten Bildergalerien hinzufügen zu können. Bisher habe ich keine eigenen Erfahrungen mit den PlugIns sammeln können, auf den ersten Blick scheint WP Google Map Pro aber sehr viel umfangreicher als Mapify zu sein. Zwar besitzt Mapify laut Beschreibung von Haus aus die Funktion Galerien anzuzeigen. Auf der anderen Seite kann man bei WP Google Map Pro unter anderem mit dem PlugIn ACF arbeiten, womit man theoretisch Galerien sowie unzählige andere Inhalte anzeigen lassen kann. Zudem werden Custom Post Types unterstützt, mit denen ich zur Unterscheidung der einzelnen Inhalte sehr gerne arbeite.

Die Darstellung kann bei letzterem durch snazzymaps beeinflusst werden, während man bei Mapify eigene Karten – ganz egal welcher Art – einbauen kann. Zwar besitzt WP Google Map Pro unzählige Funktionen von Routenführung über Street View bis zu den genannten Custom Post Types. Beim Testen der Demos fällt mir die Bedienung der Mapify-Karte jedoch deutlich einfacher, da sie sich mehr nach zeitgemäßen Web anfühlt. Man kann sicher auch die WP Google Map Pro mit mehr Dynamik ausstatten, jedoch möchte ich bei meiner aktuellen Recherche ausschließlich die Möglichkeiten in Betracht ziehen, die von Haus aus gegeben und in der Demo zu sehen sind.

Grundsätzlich gefällt mir das PlugIn WP Google Map Pro mit Blick auf die Funktionen deutlich besser. Einzig die Bedienbarkeit missfällt mir, so dass ich hier noch kein eindeutiges Ergebnis für mich gefunden habe. Diese Punkte werde ich im Vergleich mit den anderen oben genannten Lösungen besonders beachten und letztendlich werden mir wohl – trotz kostenpflichtiger PlugIns – nur ein Test und die eigene Erfahrung, die ich damit sammeln werde, weiterhelfen.

Abbildungen
  1. Titelbild: Eigener Screenshot; WP Google Map Pro: »Display Maps Using ACF (Advanced Custom Fields)«, URL: https://www.wpmapspro.com/example/maps-with-acf/, abgerufen am 2.1.2017.