Schöne simulierte Welt

Dass wir Menschen in einer Computersimulation leben, ist kein neuer Gedanke. Durchforscht man das Internet, findet man jahrealte Artikel, die sich mit diesem Themen beschäftigen und es können sogar schon winzig kleine Stücke simuliert werden. Aus diesem Grund war einer meiner Gedanken, diesen Ansatz für mein Master-Projekt zu übernehmen.

Dass wir Menschen in einer Computersimulation leben, ist kein neuer Gedanke. Durchforscht man das Internet, findet man jahrealte Artikel, die sich mit diesem Thema beschäftigen und es können sogar schon winzig kleine Stücke simuliert werden. Aus diesem Grund war einer meiner Gedanken, diesen Ansatz für mein Master-Projekt zu übernehmen. Bisher ist dabei nur eine lose Ideensammlung entstanden, wie diese Welt aussehen könnte.

Der Steigbügel im Ohr – der kleinste Knochen des Menschen – wäre das Herzstück der Simulation. Er ist die Quelle aller Impulse und der Mensch wird unbemerkt über ihn gesteuert. Da die DNA des Affen zu fast 100 % der des Menschen ähnelt sind wir damit – als nicht allzu hoch entwickelte Primaten– einfach nur Affen mit Chips. Als Belohnung für unser Durchhaltevermögen im Spiel des Lebens gibt es Goodies und neu freigespielte Level: So z. B. Aufklärung, Freiheit oder auch einfach nur Facebook und Skype. Systeme wie Facebook oder WordPress-Blogs, generell das World Wide Web, sind interne Spielboards über die sich die Spieler austauschen können. Diese Systeme wurden – verbunden mit einem Riesenhype – nachträglich implementiert. Neben Goodies kann man des weiteren im Level steigen, in der die Spielewelt immer komplexer wird. Man erhält mehr Informationen, ist mehr Gefahren ausgesetzt und das Spiel wird schneller. Die Schwierigkeitskurve steigt. Nach einem GameOver startet man an einer anderen Stelle neu, innerhalb des Spiels wird es in manchen Teilen Wiedergeburt genannt. Durch Fehler im Gesamtsystem kommen die Einwohner der Simulation auf die Spur und werden durch eine Ausschüttung lustiger Gadgets abgelenkt bis das System repariert wird. Ausartende Vergnügen und lustige Memes auf ihren Boards reichen dabei bisher aus. Absurderweise sorgen sich die Teilnehmer über Dinge wie den Datenschutz, obwohl sie selbst aus Programmcode bestehen, den Wissenschaftler geschrieben haben und ihnen somit nicht gehört.

Diese ersten Ideen sind noch nicht ausgereift, bieten mir jedoch eine Grundlage für weitere Recherchen und Überlegungen. Zusätzlich möchte ich mich mit den Theorien des Parallel- und Blockuniversums sowie des Multiversums beschäftigen.

Leben in der Matrix

Leben wir in einer simulierten Realität? Ein beeindruckender Gedanke, der niemals zu Ende gedacht werden kann.

Durch den Artikel »Geheime Forschung: Zwei Tech-Milliardäre wollen raus aus der ›Matrix‹«1 auf t3n kam ich auf die Idee diese Vorstellung der simulierten Realität als inhaltlichen Anhaltspunkt meiner Master-Arbeit zu verwenden. In meinen ersten Recherchen finde ich häufig die Erklärung, dass wir es natürlich nicht merken würden, wenn wir tatsächlich in einer Art Simulation leben.

Ein sehr spannendes Argument stammt dabei von Elon Musk, welches besagt, dass man in 10000 Jahren eine Simulation, wie die unserer Welt, auf einer Milliarden Geräten spielen kann, wenn sich die Technik im gleiche Tempo weiterentwickelt wie bisher.2 Demnach könnten wir eine simulierte Realität, ein Computerspiel, unserer eigenen Zukunft sein. Dieser Gedanke ist zum einen nicht nachweisbar, zum anderen beinahe unvorstellbar. Jedoch umso spannender, wenn man versucht sich diese Möglichkeit tatsächlich vorzustellen. In einem weiteren Artikel möchte ich kommende Rechercheergebnisse, sowie erste Ideen festhalten.

Quellen
  1. Vgl. Brien, Jörn: »Geheime Forschung: Zwei Tech-Milliardäre wollen raus aus der ›Matrix‹«, Stand: 7.10.2016, URL: http://t3n.de/news/forschung-tech-milliardaere-matrix-753287/, abgerufen am 7.10.2016.
  2. Vgl. Schroeder, Patrick: »Elon Musk: Unser Leben ist wahrscheinlich eine Computersimulation«, Stand: 6.6.2016, URL: http://www.ingenieur.de/Panorama/Am-Rande/Elon-Musk-Unser-Leben-wahrscheinlich-Computersimulation, abgerufen am 7.10.2016.